Kurzkritik: MILVIZ North American F-86 Sabre

  • So eine schöne Diva hat es verdient, wenn man sich noch einmal etwas näher mit ihr beschäftigt. Zum Kauf muss ich nicht viel erzählen, die Installation ist völlig ohne Komplikationen, eine Seriennummer oder Online-Aktivierung gibt es nicht. Allerdings braucht man einen Kaufnachweis, wenn man von Milviz z.B. im Forum Support haben möchte.



    Dank eines kleinen Konfigurationstools kann man sich "seine" Sabre einrichten: Zusatztanks, Raketen oder Bombenlast - kein Problem. Sehr schön, wie die F-86 in die "Knie" geht, wenn das zusätzliche Gewicht an den Flügeln hängt, auch die Flugeigenschaften ändern sich mit dem Gewicht - fast schon A2A-Qualität!



    Aber erstmal der Blick in das schon etwas in die Jahre gekommene Cockpit:



    Überblick



    Funkgruppe, davor das Panel für die Motorelektrik, Triebwerkstart



    Hauptpanel - toll moduliert und absolut scharf beschriftet



    Triebwerküberwachungsinstrumente und das Motor-Elektrik-Panel in Nahaufnahme


    Wenn man das Triebwerk starten möchte, müssen eigentlich nur 3 Knöpfe und der Schubhebel bewegt werden, allerdings geht ohne externe Power gar nichts. Die ordert man sich über das Konfigurationsfenster. Herrlich, wie der Dieselmotor der Ground Power Unit anspringt! Und noch besser der Sound, wenn das General Electric J-47-GE-27 hochfährt...



    Reichlich Betrieb an der Runway in use...



    Startlauf, die Kiste ist ganz schön schwer mit vollen Tanks und Außenlasten



    Eine absolute Schönheit! Die Bemalung ist übrigens nicht im Basepack sondern stammt von Mike Wilson, SOH.



    Landekonfiguration: die Speedbrakes sind recht wirksam, die Bedienung der Landeklappen ist stufenlos und etwas gewöhnungsbedürftig. Lande- und Taxilicht müssen extra ausgeklappt werden, ehe sie zu leuchten beginnen.



    Touch down mit full flaps und Speedbrakes, eine Schubumkehr gibt es natürlich nicht und die Bremsen sind bei der Zuladung auch nicht so griffig. Es macht also schon Sinn, im Anfang auf zu kurze Pisten zu verzichten.



    Zum Schluss noch drei Bilder der überaus abwechslungsreichen Nachtbeleuchtung. Im Fußraum an der rechten Bordwand befinden sich drei Drehschalter, über die man sich die Beleuchtung passend einstellen und dimmen kann. Wirklich sehr gut gemacht!





    Mein Fazit nach einem Tag intensiver Beschäftigung mit der Sabre ist überaus positiv. Die verschiedenen Systeme sind sehr gut umgesetzt worden und lassen kaum Zeit, gemütlich die Landschaft zu genießen. Alleine die ganze Vereisungsproblematik und die zugehörigen Defroster-Möglichkeiten halten einen auf Trab, einen Autopiloten gibt es natürlich nicht und auch ein GPS kann man sich höchstens als zusätzliches Window in die panel.cfg einbauen. Wer Freude an gutem Sound und dunklen Rauchfahnen hat, dem sei die Sabre uneingeschränkt empfohlen!

    Gruß aus Berlin flugzeug_smilie_184.gif


    Markus

  • Danke für das Review! Optisch ist die Maschine wahrhaftig toplevel und die Systemtiefe scheint inzwischen allgemein besser zu werden - sehr erfreulich!

  • Markus, Du kannst einem aber auch Geschmack machen ... :uups:
    Dank Dir, klingt verführerisch :chin:

    Gruß


    Jürgen 's Webseite


    userbar.png

  • Da muss ich mal fragen. Läuft die F-86 im P3D 2.2?

  • Auf Deine Anfrage habe ich die Sabre mittels Migration Tool im P3D2 installiert, das ging ohne Probleme. Auch scheint es - abgesehen von den üblichen Problemen bei der Darstellung von Positions- und Landeleuchten etc. - bei der Optik keine Abstriche zu geben. Motorstart mittels Dieselgenerator am Flugzeug funktioniert. Ein kurzer Rundflug hat so lálá geklappt, auch wenn ich die Sabre nun wirklich schon sehr lange nicht mehr geflogen bin. Für ein weitergehendes Fazit muss ich aber erstmal wieder das Handbuch lesen, denn wie schon im FSX habe ich Probleme mit der Hydraulik gehabt, außerdem einen Triebwerkausfall - ebenfalls wie schon im FSX erlebt.


    Nach meinem ersten Eindruck also wohl keine Probleme - wie bei fast allen Flugzeugen, die für den FSX vor P3D2-Zeiten gemacht worden sind. Das könnte sich bei weiteren Flügen aber noch relativieren. Vielleicht hat Andreas (Hasegawa) da schon mehr Erfahrungen gemacht als ich?!

    Gruß aus Berlin flugzeug_smilie_184.gif


    Markus

  • Vielen Dank für das Update. Das stellt mich nun vor ein anderes Problem, da ich das Migration Tool gar nicht habe und dessen Kauf auch bisher nicht nötig war. Muss der Installer von der Sabre einen (virtuellen) FSX vorfinden oder kann man den einfach in Richtung P3D-Ordner schubsen?

  • Als die Sabre rauskam, gab es nur den P3D v1.
    Also kann man zwar beim Installer die Option FSX / P3D auswählen.
    Ich weiß aber nicht, was passiert, wenn man P3D anklickt... :chin:


    Edith meint: ausprobieren!

    Zitat von Milviz Shop

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    Gruß aus Berlin flugzeug_smilie_184.gif


    Markus

  • So weit so fein... und hier ist der Konkurrent... auch eine prima Nachbildung!


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    Sie ist zwar schon etwas älter, aber hat diverse Servicepacks hintrer sich, ist native und hat die typisch russische Instrumentierung. Auch das Innenleben und das Triebhwerk kann man sich anschauen. Leider hat dieses Modell in Deutschland keine Lobby... Die Instrumentierung sieht nicht so gut wie bei der F-86 von Milviz...


    ... aber mir persönlich gefällt die Nachfolgerin der MiG 15 noch mehr, die in Auswertung der Ergebnisse und Lehren des Korea-Krieges entstand und einen längeren Rumpf, neue Tragflächen und ein Nachbrenner-Triebwerke hatte.. die MiG 17.
    Sie war der letzte Unterschall-Jäger der Sowjetunion und in ihrer Klasse allen westlichen Jägern wie der NAR F-86, der Dassault "Mystere" 4A oder der Hawker "Hunter" überlegen. Ich schätze sie sehr, habe sie noch in Vietnam und Angola fliegen sehen... Auch wenn das Modell optisch nicht ganz so perfekt ist wie dieses Modell der F-86, hat es seinen Charme.


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    Ich ghlaube, die muss ich doch mal "zum Vorfliegen" installieren.

  • Nein, ich habe gehofft, das Milviz sie wie auch die Northrop T-38 konvertiert, was aber nicht geschehen ist. Werde es also mal angehen.

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