Die Gauges von RealityXP, insbesondere die GNS 430 und 530 von Garmin, erfreuen sich seit langem großer Beliebtheit. Leider ist es inzwischen so, dass die Produkte scheinbar nicht mehr supportet werden. Entwickler beklagen, dass eine Kontaktaufnahme mit RXP nicht mehr möglich sei.
Außerdem ist die Entwicklung weiter gegangen, inzwischen bieten GPS-Geräte auch im GA-Bereich einen Komfort, wie er sonst nur im Airliner geboten wird. Marktführer Garmin glänzt mit den Geräten GTN 650 und 750, die von Flight1 auch für den Flugsimulator angeboten werden. Wer sich die Geräte mal direkt beim Hersteller ansehen möchte, klickt hier, auch ein PDF-Handbuch steht zur Lektüre bereit.
So sehen die Geräte aus:
Wie man schnell erkennt, gibt es kaum noch Knöpfe an den Geräten, denn sie werden zum größten Teil intuitiv über die Touchscreen bedient. Das funktioniert nach kurzer Eingewöhnung sehr gut, die vielen, verschachtelten Untermenues gehören endlich der Vergangenheit an.
Die Möglichkeiten alle aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen. Allerdings ist die volle Funktionalität nur in Nord-und Zentralamerika gegeben, Terrain (TAWN) und Airportcharts für z.B. müssen direkt bei Garmin zugekauft werden:
Zitat von Flight1Notes About the Aviation Database: The terrain map included with the GTN 750 and 650 includes North America and Central America only. SafeTaxi and Charts are USA only (applies to the GTN 750). WAAS coverage includes the USA and parts of Canada.
Beide Geräte müssen getrennt erworben werden und kosten für den FSX jeweils US$ 49,95. Wer den Prepar3D sein eigen nennt, der spielt nicht sondern simuliert ernsthaft. Deshalb schlagen die (praktisch identischen) Geräte für P3D2 mit jeweils US$ 64,95 zu Buche.
Interessant ist die Sache schon deshalb, weil wohl zukünftig die Hersteller höherwertiger Flugzeug-Addons die Implementierung eines oder beider Geräte mit anbieten. Alabeo hat mit der neuen Piper Saratoga den Anfang gemacht, und auch A2A hat die GTN-Serie als Option für die bald erscheinende Cessna 182 genannt.
Leider ist der Spaß nicht ganz billig. Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass der parallele Betrieb beider Geräte mit Crossfilling, was Radio-Frequenzen, Transponder etc. angeht, auch ohne Zusatzlizenz (wie bei RXP) funktioniert.