Eine schnelle Leitung kann Fluch oder Segen zugleich sein. Im Falle des FS kann sie zum Fluch werden, nämlich dann wenn bei MS Hochbetrieb herrscht.
Schuld ist Windows 10 (also auch MS), denn das führt anhand der Internetgeschwindigkeit ein Autotuning standardmäßig durch. Damit wird jedoch der Downloadserver mit höchstmöglicher Geschwindigkeit attackiert. Dies führt dazu, dass dieser zwar mit hoher Geschwindigkeit liefert, aber nach kurzer Zeit eine Pause einlegt, weil er alle Anfragen "Scheibchenweise" bedient.
Folge ist, dass die Verbindung wegen der Wartezeit unterbrochen wird. Die klärt normaler Weise ein solider Downloadmanager der auch mitten im File wider Resume machen kann. Bei MS geht das nur bei kompletten Packages mit der Folge das ein "hängendes" immer wieder von vorne beginnt.
Die Lösung:
- öffne die Eingabeaufforderung als Administrator
- gebe den Befehl
netsh int tcp set global autotuninglevel=disable
ein.
Starte den PC neu.
Danach starte den Download neu. Nun erhaltet ihr jeweils nur die Geschwindigkeit die der Server anbietet ( das waren heute Abend zwischen 18 und 40 Mbit) Windows versucht nicht mehr das zu ändern
Die Folge ist ein fließender , zwar langsamer aber kontinuierlicher Download Stream ohne Pausen und dafür ohne Unterbrechung.
ich habe nur gegen fast 01.00 Uhr so mein Update komplett erhalten. Das kann man auch auf disable lassen. Es hat keinen Einfluss auf den Speed sonstiger Anfragen. Mehr als der Server anbietet geht sowieso nie. Die legen dann immer Zwangspausen ein.
Wer es wieder zurück stellen will
kann dies durch den Befehl
netsh int tcp set global autotuninglevel=normal
Für "mutige" mit mehr als 100 Mbit gibt es wohl noch den nicht dokumentierten Befehl
netsh int tcp set global autotuninglevel=experimental
(letzteres nur machen wenn man weiß was man tut und vor allem nicht vergessen, dass man es gemacht hat.)